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  Werkbeschreibung / Demos (Ausschnitte)

1.Satz
Ruhig, aber nicht schleppend

Der erste Satz ist das Sich-frei-Spielen des Solisten, ein klarer Morgen mit durchsichtiger Themenaufstellung. Die Entstehung ist etwa in ´Raum und Zeit´ des jungen Heideggers, der sich im Auf- und Abschwingen der Höhen und Täler allein, aber auch in Begleitung der verschiedenen Gruppen bewegt. In der Durchführung erkennt man schon früh die konsequente Melodieführung, dessen (dialektischer) Kontrapunkt auch in den folgenden Sätzen das Werk durchzieht. Der Ausbruch aus den Konventionen - als Zeichen der Zeit des Komponisten.

2.Satz
Scherzo - Straff im Rythmus
Trio - Etwas langsamer

Die Orchestrierung ist grundsätzlich "einfach" - im Stile eines Concerto Grosso gehalten. Ad lib kann Cembalo besetzt werden, das im Wesentlichen die Original Klavierstimme (vom Tonumfang angepaßt) im Scherzo übernimmt. Das Trio ist zwar im Urtext etwas flüssiger angegeben, hat aber vom Tonmaterial eher "klagenden" Charakter und ist von daher im Tempo ( = 94) konzipiert und empfohlen.

3.Satz
Andante con moto

Ein lyrisch bis dramatischer Gang, abwechselnd binär und ternär, und vom weiten Horizont der Violin-Klangfarben geprägt - auf das Finale hinweisend.

4.Satz
Lebhaft

Auch im "Lebhaft" 'alt-philologische' Schritte eines erwachten Geistes. Am weiten Horizont wechseln strahlende Sonne mit stürmischen Wolken eines Naturliebhabers in scheinbarer Mühelosigkeit einander ab. Hinzugefügt wurde ein Kadenz, die dem Solisten in jedem Konzert nicht fehlen sollte, die anstelle des Taktes 306 - 309 treten.

Noten Beispiel

Besetzung
(je nach Satz variierend)
  • Piccolo
  • 2 Flöten
  • 2 Klarinetten in B
  • 2 Fagotte
  • Contrafagott
  • 2 Hörner in F
  • 2 Posaunen
  • Tuba
  • Pauken / TamTam
  • Harfe
  • Celesta (Glockenspiel)
  • 1./2.Violinen
  • Violen
  • Celli
  • K.Bässe

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1.Satz [9:04, 8,3Mb, mp3]
2.Satz [8:50, 8,8Mb, mp3]
3.Satz [8:06, 7,41Mb, mp3]
4.Satz [10:16, 9,4Mb, mp3]